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13 02, 2010

Methoden der Produktentwicklung – Fluchtmethode

Von |2022-05-25T15:26:44+02:0013. Februar 2010|

Der creaffective Innovationsworkshop hat in den letzten Monaten oft den Schwerpunkt auf der Produktentwicklung. Ein bestehendes Produkt oder eine Dienstleistung soll verbessert werden oder es müssen völlig neue Ideen entwickelt werden, wie das Produkt oder die Dienstleistung in Zukunft aussehen könnte. Nachdem die genaue Ausgangsfrage definiert wurde, arbeiten wir in einem Innovationsworkshop mit verschiedenen Kreativitätstechniken um neue Ansätze zu entwickeln. Gegebenes in Frage stellen Eine Kreativitätstechnik, die sich besonders dafür eignet, radikale Innovation hervorzubringen ist die von Edward de Bono vorgestellte Fluchtmethode. Es handelt sich dabei um eine Technik des lateralen Denkens mit dem Ziel [...]

12 12, 2009

Wie die Lehre an den Universitäten sein könnte

Von |2022-05-25T14:58:03+02:0012. Dezember 2009|

Als ehemaliger Politikwissenschaftler hatte ich in diesem Semester die Ehre einen Kurs "wissenschaftliches Arbeiten" an meiner ehemaligen Alma Mater der LMU München genauer gesagt dem Geschwister-Scholl-Institut für politische Wissenschaften zu geben. 4 x Blockseminar, samstags von 10 – 18 Uhr. Der Albtraum eines jeden Studenten, wie mir versichert wurde. Dadurch hat sich zu meinem Vorteil, die Anzahl der Anmeldungen deutlich im Rahmen gehalten. Heute war der letzte Termin und das Abschlussfeedback war sehr positiv: "So sollte Uni eigentlich sein!" Mir geht es nicht darum, mich selbst zu beweihräuchern. Gespräche mit Studenten zeigen mir jedoch, dass [...]

15 09, 2009

Kreativität – spontan oder absichtlich?

Von |2022-05-25T14:44:43+02:0015. September 2009|

Ist Kreativität etwas, das ausschließlich spontan passiert oder kann man diese absichtlich steuern? Je nachdem mit wem man sich unterhält, wird man hier unterschiedliche Auffassungen hören. Auch Bücher zum groben Thema der Kreativität oszillieren zwischen diesen beiden unterschiedlichen Auffassungen. Runco (2007) hat in seinem wissenschaftlichen Buch Creativity. Theories and Themes: Research, Development, and Practice, diese beiden Ansichten als die entgegengesetzten Richtungen eines Kontinuums beschrieben. Kreativität als spontaner Ausdruck des Selbst Auf der der linken Seite des Kontinuums befindet sich Kreativität als ein spontaner so gut wie nicht bewusst beeinflussbarer Ausdruck eines Menschen. Der Geistesblitz ereilt [...]

30 01, 2009

War es ein evolutionärer Vorteil, nicht kreativ zu sein?

Von |2022-05-12T09:40:47+02:0030. Januar 2009|

Gestern Abend bei unserer Denkclubsitzung hat sich eine hoch spannende Diskussion entwickelt. Die These lautet: Es brachte dem Menschen lange Zeit einen evolutionären Vorteil, nicht kreativ zu sein! Schnelles Urteil anstelle der Suche nach Alternativen Hintergrund und Ausgangspunkt der Diskussion war die Unterscheidung zwischen divergierendem und konvergierendem Denken, also einem Denken das unzensiert in die Breite geht und nach Quantität strebt (divergierend) und einem Denken, dass eng, fokussiert und bewertend vorgeht (konvergierend). Die Trennung dieser beiden Phasen des Denkens divergierend und konvergierend ist essentiell für die Entwicklung neuer Ideen und Lösungen und sollte Grundbestandteil eines [...]

16 12, 2008

Adventskalender der Denkwerkzeuge 17: Erzwungene Verbindung

Von |2022-05-12T09:19:44+02:0016. Dezember 2008|

Erzwungene Verbindung ist eine Methode des lateralen Denkens. Der Begriff laterales Denken stammt von Edward de Bono und beschreibt den bewussten Spurwechsel im Denken, das Herauswerfen aus bestehenden Denkbahnen, das zu neuen Ideen führt. Bei dieser Technik wird ein zufälliges Bild, Wort oder Objekt genutzt, um weitere Einfälle im Hinblick auf die Problemstellung zu erhalten. Diese Technik ist deshalb notwendig und hilfreich, da das menschliche Gehirn immer versucht, Neues in bestehende Muster einzuordnen bzw. in bestehenden Mustern zu denken. Dies ist einerseits sehr sinnvoll, da wir so das Rad nicht immer neu erfinden müssen und [...]

10 09, 2008

Kreativitätstechniken und Risikomanagement

Von |2022-05-11T16:15:53+02:0010. September 2008|

Auf den ersten Blick mag vielen dieser Zusammenhang vielleicht nicht sofort offensichtlich erscheinen. Kürzlich bin ich auf einen sehr interessanten wissenschaftlichen Artikel zu diesem Thema gestoßen, der auf die Verbindung von Risikomanagement und Kreativitätstechniken eingeht. Durchführungsbasiertes Risikomanagement Im englischen Original wird hier von performance based risk management gesprochen. Dieses zeichnet sich im Gegensatz zum verordnenden Risikomanagment dadurch aus, das die einzelnen Tätigkeiten zur Gefahreneindämmung nicht genau vorgegeben sind, sondern nur relativ abstrakte Denkvorgaben gegeben werden, wie z.B. die Gefahr identifizieren, das Risiko bewerten und das Risiko kontrollieren. Ziel dieser Art des [...]

18 07, 2008

Innovative Lösungen schaffen: Das CPS-Verfahren in der Anwendung

Von |2022-05-11T16:08:49+02:0018. Juli 2008|

Kürzlich habe ich das CPS-Verfahren vorgestellt. Mit diesem flexiblen und vielfältigen Prozess kann man auf strukturierte Weise in kurzer Zeit umsetzbare Lösungen für Herausforderungen generieren. Der Prozess muss dabei nicht immer als komplett durch exerziert werden, sondern kann flexibel begonnen, unterbrochen und beendet werden. Mögliche Zuschnitte können sein: Workshops, um umsetzbare Lösungen auf eine Herausforderung zu finden, z.B. im Marketing, Vertrieb oder Produktentwicklung. In diesem Fall würde ein der Großteil des Prozesses angewendet. Workshops zur Entwicklung neuer Ideen. Hier kommt nur ein Teil zum Einsatz. Der Prozess kann dann zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. [...]

19 05, 2008

Ein Büro für den Kreativitätsprozess

Von |2022-05-11T15:27:11+02:0019. Mai 2008|

Das Projekt Office 21 des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation hat Kreativitätsprozesse untersucht und daraus ein Bürokonzept entwickelt, welches Kreativität architektonisch unterstützt und fördert: Interactive Creativity Landscape (ICL). In einem wissenschaftlichen Artikel (Haner, Udo-Ernst: « Spaces for Creativity and Innovation in Two Established Organizations », CREATIVITY AND INNOVATION MANAGEMENT, 2005, 3, p. 288-298) beschreibt Udo-Ernst Haner, der am Forschungsprojekt beteiligt ist, sehr schön die unterschiedlichen Prozesse und Denkmodi, die in während der unterschiedlichen Phasen von Kreativitäts -und Innovationsprozessen (Kreativität und Innovation sind nicht deckungsgleich, hängen allerdings zusammen und weisen sehr ähnliche Charakteristika auf) auftauchen. [...]

14 05, 2008

Zwei Arten von Kreativität

Von |2022-05-11T15:26:28+02:0014. Mai 2008|

Der britische Forscher Michael Kirton unterscheidet zwei Arten von Kreativität: adaptive (anpassende) und innovative (radikale) Kreativität. Die erste zeigt sich in Form von kleinen Änderungen, die das bestehende Konzept weitgehend unverändert lassen und durch kleine Verbesserungen Mehrwert und Neues schaffen. Ein Beispiel ist die stetige Weiterentwicklung von Automobilen. Die zweite Art der Kreativität, ist der radikale Durchbruch, durch den etwas völlig Neues entsteht, wie z.B. die Entwickelung des Internets. Japan vs. USA Die adaptive Kreativität haben die Japaner perfektioniert und ihr System des Kaizen, der stetigen Verbesserung in aller Welt bekannt gemacht. Miller, Vehar und [...]

13 01, 2008

TO-LO-PO-SO-GO: Die PO-Stufe

Von |2022-05-11T10:04:25+02:0013. Januar 2008|

Vorherige Posts zu Thema: Einführung in TO-LO-PO-SO-GO Die TO-Stufe Die LO-Stufe PO steht für possibilities oder provocative operation. Die PO-Phase ist die Phase, in der Ideen generiert werden. Ablaufen kann diese Phase wie ein Brainstorming, d.h. in einer Gruppe nennt jeder seine Einfälle und andere können/sollen diese aufgreifen und weiter entwickeln. Möglich ist auch der Einsatz spezieller Kreativitätstechniken, wie z.B. die Fluchtmethode oder die Zufallswortmethode. Ruth Pink weist in Ihrem Buch Bewusst kreativ darauf hin, dass eine Kreativphase 15 bis 20 Minuten dauern sollte. Dabei wird höchst wahrscheinlich jede Gruppe durch ein Ideen-Tal gehen, eine [...]

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