2004 – Markengründung
Die Geburtsstunde von creaffective ist 2004, als Florian Rustler die Marke creaffective anmeldete und die ersten Jahre als freiberuflicher Trainer und Berater in Kooperation mit anderen Freiberuflern Unternehmen unterstützte, kreativer und innovativer zu werden. Bereits in dieser Zeit arbeitete creaffective neben Unternehmen in Deutschland mit Organisationen aus China zusammen.
2013 – creaffective wird eine GmbH
Im Jahr 2013 erfolgte die Gründung der heutigen GmbH durch Florian Rustler, Daniel Barth und Isabela Plambeck. Daowen Chang unterstütze uns als Kollegin in China. Ziel war es, die Dienstleistungen stärker in Richtung Innovationsprojekte und Beratung allgemein zu erweitern, und damit die Marke auf eine solide Basis zu stellen.
2015 – Wachstum und Wandel
Innerhalb der ersten zwei Jahre der GmbH wuchs das Team kontinuierlich. Zuerst kam Manuela Schmautz dazu, um die junge Firma in der Buchhaltung zu unterstützen, dann traten Jens Springmann und Nadine Krauß als Innovation Coaches dem Team bei, um die wachsenden Anfragen von Kunden zu bewältigen.
Zu diesem Zeitpunkt war creaffective im Prinzip ein klassisch organisiertes Kleinunternehmen mit einem geschäftsführenden Gesellschafter und mehreren Mitarbeitern. Unterschiedliche Auslöser sorgten für Unzufriedenheit mit den bestehenden Strukturen. Florian wurde als Geschäftsführer bei vielen Themen zum Flaschenhals und damit massiv überlastet, während sich bei den restlichen Mitarbeitern das Gefühl breit machte, sich nicht frei entfalten und einbringen zu können. Dazu kamen Erfahrungen in Kundenprojekten und die richtige Inspiration zur richtigen Zeit.
Wir beschlossen, ein Experiment der Selbstorganisation zu wagen. Wir führten Holacracy ein, ein „organisationales Betriebssystem“ für Selbstorganisation. Wir erkannten, dass eine sich schnell verändernde Welt immer weniger mit traditionellen Organisationsstrukturen und Entscheidungsprozessen bewältigt werden kann, selbst in einem kleinen Team nicht. Unser Experiment der Selbstorganisation war im positiven Sinne nach einigen Wochen bereits unumkehrbar und führte für jeden Einzelnen, unser Team und unsere Organisation zu einem Prozess der Weiterentwicklung und Reifung.
2016 – Weiterentwicklung
Nach einigen Monaten hatten wir unsere holakratischen Praktiken schon recht gut in unserem betrieblichen Tun verankert. Wir begannen aber auch, uns an einigen Stellen daran zu reiben. Vom Gedanken der Selbstorganisation, bei der immer die Frage nach dem Purpose im Vordergrund steht, fingen wir an, die holakratischen Bausteine zu verändern und anzupassen. In diesem Rahmen beschäftigten wir uns auch mit klassischer Soziokratie und dem Modell der Sociocracy 3.0. Gerade aus letzterem flossen immer mehr Elemente und Prinzipien in unser eigenes System ein.
Im Zuge dessen gingen wir auch ans Rückgrat eines jeden privatwirtschaftlichen Unternehmens: die Gehaltsstrukturen. Um das transparente, auf Selbstorganisation ausgerichtete System auch mit harten Zahlen zu untermauern, begannen wir unsere Reise zu gemeinsam bestimmten, transparenten Gehältern. Bislang haben wir jedes Jahr wieder an diesem System geschraubt, um die wirtschaftlichen Daten immer wieder an unser Verständnis einer modernen Teamstruktur anzupassen.
2018 – Noch mehr Wachstum
Die Zahl der Anfragen stieg kontinuierlich weiter. Vermie Vigilia erweitert als Innovation Coach des Kernteam in München.
2019 – Geballtes Wissen in Schriftform
Im Laufe der Jahre konnten wir für uns ein flexibles, sich kontinuierlich veränderndes Organisationssystem schaffen, mit dem wir die aufkommenden Herausforderungen gut bewältigen. Wir sind zu einem Reallabor für neues Arbeiten und Wirtschaften geworden, in dem wir die Zukunft des Arbeitens bereits heute ausprobieren können. Anstelle von von oben initiierten Veränderungsprojekten stößt jeder Einzelne kleine Verbesserungen und Anpassungen an. Dadurch sind wir in der Lage, unsere Organisation im Wochenrhythmus in kleinen Schritten anzupassen und weiterzuentwickeln. Mit der Zeit entsteht durch diese kleinen evolutionären Schritte eine völlig neue Organisation, die mehr ist als die Summe ihrer Teile.
Nach unseren eigenen Erfolgen wollten wir die Erfahrungen, die wir mit Prinzipien und Werkzeugen der Selbstorganisation im „Organisationslabor“ creaffective gemacht hatten, an die Welt da draußen weitergeben. Ein wichtiger Meilenstein hierfür war das Buch Future Fit Company, das von fünf Autoren aus dem Team geschrieben und im Mai 2019 veröffentlicht wurde. Das Buch war ein Baustein in einem Veränderungsprozess, der zu einer neuen Ausrichtung der GmbH geführt hat. Ausgehend von unserer Kernkompetenz – Innovationskraft fördern – haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere Kunden bei ihrer Entwicklung hin zu zukunftsbereiten Organisationen zu begleiten. Da wir aber nicht an Lösungen nach dem Motto One-size-fits-all glauben, sondern Kunden bei ihrem individuellen Lösungsweg begleiten wollen, lautet unser Claim entsprechend: „Co-creating the future“
Wie diese Zukunft genau aussehen wird, können wir auch noch nicht sagen. Aber wir glauben, dass wir das richtige Rüstzeug haben, um uns darauf vorzubereiten!