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6 04, 2008

Warum Bambi gefährlicher ist als der Weiße Hai

Von |2022-05-11T15:18:13+02:006. April 2008|

Was glauben Sie, wodurch mehr Menschen sterben (wählen Sie jeweils eine der beiden Möglichkeiten aus): Durch Mord oder Selbstmord? Durch Überschwemmungen oder Tuberkulose? Durch Tornados oder Asthma? Durch Haie oder Rehe? Die Antworten für die USA: Durch Selbstmord, durch Tuberkulose, durch Asthma und Rehe. (In den USA ereignen sich weit häufiger Autounfälle mit Wildtieren als Angriffe von Haien auf Schwimmer oder Surfer). Alle Beispiele habe ich aus dem Buch made to stick entnommen. Haben Sie das eine oder andere Mal grob daneben gelangt? Finden Sie die Ergebnisse nicht besonders intuitiv? Dann könnte das daran liegen, [...]

28 03, 2008

Den Schalter im Kopf umlegen

Von |2022-05-11T15:16:47+02:0028. März 2008|

Analogien sind ein schönes Mittel, um Dinge leichter und verständlicher zu verdeutlichen. Michael Hewitt-Gleeson, der Gründer der School of Thinking, benutzt in seinem Seminar gerne die Analogie des Schalters im Kopf. Diesen Schalter können wir bewusst umlegen, um z.B. eine bessere Betrachtungsweise einer Situation zu erreichen, um dann in einem zweiten Schritt unsere Handlungen danach auszurichten. Hewitt-Gleeson hat hierfür das Akronym CVSTOBVS erdacht. Es steht für Current View of the Situation to Better View of the Situation. Mit diesem Denkwerkzeug (Hewitt-Gleeson spricht auch von einer Software für das Gehirn) kann es uns gelingen, immer weiter nach [...]

7 03, 2008

Gorillasituationen im Denken

Von |2022-05-11T15:14:59+02:007. März 2008|

Im Fokus Nr. 9 vom 25. Februar gab es eine schöne Titelgeschichte zur Illusionsforschung. Anhand optischer Illusionen wurde gezeigt, wie selektiv Wahrnehmung ist und wie einfach wir Dinge anders, verzerrt oder gar nicht wahrnehmen. Eines der bekanntesten Beispiele in diesem Zusammenhang sind die Gorillaaufnahmen (siehe Bild) von Daniel Simons, die ich auch sehr gerne in meinen Kreativworkshops verwende, um den Wahrnehmungsprozess zu verdeutlichen. Die Zuschauer werden gebeten, die Ballkontakte der weißen Basketballspieler zu zählen, d.h. ihre Aufmerksamkeit auf diese zu lenken. Während des kurzen Films läuft ein Gorilla durch das Bild. Die meisten der Zuschauer, [...]

13 02, 2008

TO-LO-PO-SO-GO: Anwendungsbeispiel und MindManager-Vorlage

Von |2022-05-11T10:09:14+02:0013. Februar 2008|

Bisherige Artikel der Serie: Einführung in die Methode TO-Stufe LO-Stufe PO-Stufe SO&GO-Stufe In den ersten fünf Artikeln habe ich erklärt, wie das Prozesswerkzeug TO-LO-PO-SO-GO funktioniert. Nun braucht es ein Anwendungsbeispiel, für diejenigen, die die Methode zum ersten Mal verwenden. Den Denkprozess habe ich mit MindManager visualisiert. Für Interessierte habe ich die in den Bildern dieses Posts abgebildete Grundstruktur als MindManager-Vorlage zum Einsatz erstellt. Diese gibt es hier zum herunterladen. In der Vorlage gibt es zu jeder Stufe eine Kurzanleitung in den Textnotizen des Maps sowie einen Link auf die Blogartikel, für alle die es noch [...]

27 01, 2008

TO-LO-PO-SO-GO: Die Stufen SO & GO

Von |2023-01-03T11:23:05+01:0027. Januar 2008|

Vorherige Artikel: Einführung in TO-LO-PO-SO-GO TO-Stufe LO-Stufe PO-Stufe Die letzten beiden Phasen nenne ich gemeinsam, da diese oft in einander überlaufen können. In der SO-Phase geht es darum die bis jetzt generierten Ideen, die erst einmal völlig unzensiert in die Breite gingen, zu reduzieren und zu bewerten und schließlich umsetzbar zu machen. Daher das Bild des Trichters (siehe Bild 1). Bild 1 zeigt eine mit Mindjet MindManager erstellte Visualisierung der TO-LO-PO-SO-GO-Methode. Gut sichtbar sind die in der PO-Phase generierten Ideen. In der SO-Phase heißt es nun so what? Was passiert nun? Von den in der [...]

13 01, 2008

TO-LO-PO-SO-GO: Die PO-Stufe

Von |2022-05-11T10:04:25+02:0013. Januar 2008|

Vorherige Posts zu Thema: Einführung in TO-LO-PO-SO-GO Die TO-Stufe Die LO-Stufe PO steht für possibilities oder provocative operation. Die PO-Phase ist die Phase, in der Ideen generiert werden. Ablaufen kann diese Phase wie ein Brainstorming, d.h. in einer Gruppe nennt jeder seine Einfälle und andere können/sollen diese aufgreifen und weiter entwickeln. Möglich ist auch der Einsatz spezieller Kreativitätstechniken, wie z.B. die Fluchtmethode oder die Zufallswortmethode. Ruth Pink weist in Ihrem Buch Bewusst kreativ darauf hin, dass eine Kreativphase 15 bis 20 Minuten dauern sollte. Dabei wird höchst wahrscheinlich jede Gruppe durch ein Ideen-Tal gehen, eine [...]

9 01, 2008

TO-LO-PO-SO-GO: Die LO-Stufe

Von |2022-05-11T10:02:41+02:009. Januar 2008|

Vorherige Posts zu Thema: Einführung in TO-LO-PO-SO-GO Die TO-Stufe An zweiter Stelle der fünf Stufen der TO-LO-PO-SO-GO-Methode steht die LO-Phase. LO kann als Abkürzung für das englische look out gesehen werden. In dieser Stufe geht es darum, Input für das Denken zu suchen, sei es in Form von Informationen und Fragen oder Emotionen. Nachdem man sich in der ersten Phase, der TO-Phase - Gedanken über das Ziel gemacht hat, geht es hier darum, erst einmal zum Thema relevantes Material zu notieren. Ziel dieser Stufe ist es, eine Art Stoffsammlung zu machen, die für die weiteren [...]

26 12, 2007

TO-LO-PO-SO-GO: Die TO-Stufe

Von |2022-05-11T10:00:43+02:0026. Dezember 2007|

Nach einer grundlegenden Einführung in die Methode, beschäftige ich mich nun mit den einzelnen Denkstufen. Die erste Stufe TO steht für die Zielfindung. Edward de Bono verbindet mit TO die Leitfragen to what purpose? to where? Also die Frage, wo geht es hin? Was ist das Ziel eines Denkprozesses? Oft glaubt man, dass das Ziel sowieso klar ist und bringt dieser Phase wenig Aufmerksamkeit entgegen. Besonders in Gruppen stellt sich nach einiger Zeit heraus, dass das angeblich klare Ziel von den Gruppenmitglieder unterschiedlich aufgefasst wurde und jeder mit seinen Bemühungen in eine etwas andere Richtung [...]

17 12, 2007

TO-LO-PO-SO-GO

Von |2022-05-11T09:59:19+02:0017. Dezember 2007|

Das ist kein Zungenbrecher, sondern der Name eines Prozesswerkzeugs nach Edward de Bono. Was ist ein Prozesswerkzeug? Als Prozesswerkzeug bezeichne ich eine Methode oder Vorgehensweise, die einen gesamten Denkprozess von Beginn bis Ende strukturiert. Im Gegensatz zu anderen Denkwerkzeugen (vorgestellt habe ich z.B. schon PMI oder Techniken des lateralen Denkens), kümmert sich ein Prozesswerkzeug nicht um einen bestimmten Aspekt des Denkens, sondern um den Denkprozess als Ganzes. Daher der Name Prozesswerkzeug. Zur Abgrenzung: Laterale Techniken, die gerne auch Kreativitätstechniken genannt werden, haben zum Ziel, neue Ideen zu generieren und einen Spurwechsel im Denken zu erzeugen. [...]

5 12, 2007

Neue Vorgehensweisen mit der Fluchtmethode

Von |2022-05-11T09:56:42+02:005. Dezember 2007|

Im Best-Practice-Business-Blog hat Burkhard Schneider kürzlich einen Bericht über einen Skilift veröffentlicht, der das übliche Prozedere auf den Kopf gestellt hat: Anstatt dass jeder Fahrgast mit einem gültigen Liftpass durch ein Drehkreuz geht, ist hier der Lift grundsätzlich offen und das Drehkreuz schließt sich dann, wenn ein Fahrgast keinen gültigen Ausweis hat. Im Nachhinein denkt man sich, eine klasse Idee und außerdem völlig logisch! Trotzdem hat es lange gedauert, bis jemand diese Idee umgesetzt hat oder auf diese Idee gekommen ist. Mitunter kann es daran liegen, dass solche Konzepte, nachdem sie gefunden wurden, rückblickend betrachtet [...]

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