Ihr Unternehmen möchte innovativer werden, aber Sie wissen nicht recht, wo und wie Sie ansetzen können und ins Tun kommen können?

Sie haben bereits einen Prozess, wie Sie neue Produkte entwickeln und Innovationen schaffen, aber dieser dauert zu lange und ist zu komplex und kompliziert geworden?

Innovation findet in der Organisation eher zufällig und ohne Konzept und Richtung statt und wenig systematisch und bewusst beeinflusst?

Drei klassische Herausforderungen in Unternehmen, die massive Auswirkung auf den langfristigen Erfolg haben. Klar, im Bereich Innovation spielen Zufall und Glück durchaus eine Rolle – aber nutzen kann sie nur, wer gut vorbereitet ist. Hier kommen Innovationsmanager oder Innovation Coaches ins Spiel: Engagierte Mitarbeiter, die immer wieder Innovation im Unternehmen anstoßen und ihre Unternehmen bei sinnvollen nächsten Schritten begleiten. 

Die obigen drei Fragestellung sind nicht aus der Luft gegriffen. Viele unserer Kunden, vor allem aber die TeilnehmerInnen unserer Ausbildung zum Innovationsmanager standen vor genau diesen Herausforderungen. Und wie könnten wir Lösungsansätze besser beschreiben als in der Form von drei kurzen Geschichten? Hier der erste Teil.

Innovationsmanager stärken unternehmerisches Denken und Innovation

Bei einer Auslandsniederlassung eines bekannten Automobilherstellers läuft alles sehr in „geordneten Bahnen“. Zu geordnet könnte man sagen. Es hat sich eine Kultur des „weiter wie immer schon“ etabliert. Gleichzeitig verändert sich das Profil von Automobilherstellern deutlich. Die gesamte Branche ist in der Transformation zur Elektromobilität und auch der betroffene Auslandsmarkt ändert sich spürbar. Auch wenn nicht alles auf den Kopf gestellt werden muss – die berühmt-berüchtigte Aussage „das haben wir doch schon immer so gemacht“ reichte ganz klar nicht. Das Unternehmen suchte nach Wegen, eine Kultur der Innovation und des unternehmerischen Denkens zu fördern. Das klingt gut, doch was heißt das konkret und wo ansetzen?

Photo by Shiromani Kant on Unsplash

Klar ist, dass es die eine „best practice“ nicht geben kann, auch wenn sich manche Firmen so etwas wünschen würden. Dafür sind Organisationen zu komplex. Stattdessen nutzten wir ein Vorgehen, das auch Teil unserer Ausbildung zum Innovationsmanager ist: Wir sind mit dem Führungsteam tiefer eingestiegen und haben das schwammige Thema „die Innovationskultur stärken“ auf konkrete, für die Gruppe relevante Fragestellungen heruntergebrochen. 

Mittels des Werkzeugs „Netz der Abstraktion“ betrachteten wir den Handlungsanlass aus verschiedenen Perspektiven und identifizierten über 20 mögliche Ansatzpunkte. Gemeinsam priorisierten wir drei Fragestellungen, die in der konkreten Situation des Kunden sinnvoll erschienen, zuerst anzugehen. Eine der drei Fragestellungen lautete: „Wie könnten wir unseren Mitarbeitern ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, so dass diese vor Kollegen und besonders Vorgesetzten ihre Meinung sagen?“ Eine wichtige Frage vor dem Hintergrund der Landeskultur. 

Das Führungsteam des Kunden und ein Coach von creaffective als Inputgeber und Prozessbegleiter (man könnte sagen als externer Innovationsmanager) entwickelten eine Reihe von Ideen auf alle drei Fragen. Dann war es Zeit für einen Ansatz aus dem Effectuation: Eine spannende Vorgehensweise, mit begrenzten Ressourcen neue Lösungen zu denken, auszuprobieren und umzusetzen – und ebenfalls Teil unserer Ausbildung zum Innovationsmanager. Ergebnis war eine Reihe von kleinen und machbaren Experimenten, die nun parallel in der Organisation vertestet, kontinuierlich adaptiert und weiter entwickelt werden. So kann das Unternehmen schrittweise Veränderung herbeiführen und seine Innovationskultur stärken.

Wer auf den Zufall wartet, um solche klaren Schritte in Richtung Innovation zu gehen, wartet in der Regel sehr, sehr lange. Ein kompetenter Innovationsmanager oder Innovation Coach kann solche Prozesse begleiten, gestalten und fördern – und das gilt für externe Coaches genau wie für interne! Dafür braucht es nur drei Elemente: Interesse, konkrete Werkzeuge und Erfahrung. Das Interesse und die Leidenschaft waren bei den Teilnehmenden unserer Ausbildung immer schon gegeben – wir liefern dann konkrete Werkzeuge und geben unsere Erfahrung aus unserer jahrelangen Beratertätigkeit weiter. Unsere Teilnehmenden können Dinge dann direkt im Unternehmen einsetzen.

Haben Sie Interesse mehr zu erfahren? Werfen Sie einen Blick auf unsere Ausbildung!

Und: Stay tuned for more. Im nächsten, zweiten Artikel betrachten wir einen Hersteller von Haushaltsgeräten und dessen Innovationsprozess.

 

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