Eine möglichst große Anzahl von Optionen schaffen ist essentiell für jede Form der kreativen Arbeit. Egal ob es um Ideen geht, um mögliche Fragestellungen, oder sogar um die Problemstellung, die man bearbeiten möchte – man strebt immer nach Quantität, bevor man mit konvergierenden Methoden nach den besten Optionen sucht. Hier kommt der kreative Prozess häufig ins Stocken. Gerade in Teams stellt sich die Frage, wie man sich denn nun auf das weitere Vorgehen einigt. Eine der hilfreichsten Methoden hier ist die Definition und Anwendung von Kriterien. Dabei ist es egal bei welchem Schritt im Prozess, man sich befindet, und es ist egal ob es sich um kreative Problemlösung, handelt, um inkrementelle Verbesserung oder um radikale Innovation handelt. Sowohl bei individueller Kreativität als auch bei Innovation auf Organisationsebene kann die Anwendung wohlüberlegter, offen einsehbarer und eindeutiger Kriterien über eventuelle Aussetzer bei der kreativen Arbeit hinweghelfen.
Lesen Sie dazu gerne ein Kapitel aus unserem Buch „Denkwerkzeuge der Kreativität und Innovation“, das sich mit Auswahlkriterien für Problemstellungen befasst. Klicken Sie dazu einfach auf das unten stehende Bild:
Fragen zur Reflektion:
Denken Sie an wichtige Entscheidungen zurück, egal ob beruflicher oder privater Natur. Haben Sie für die Auswahl aus verschiedenen Möglichkeiten Kriterien angewendet? War es ein bewusster oder unbewusster Prozess?
Können Sie sich Situationen vorstellen, in denen Ihnen (oder Ihrem Team) die Anwendung von Kriterien helfen kann? Wenn ja, welche sind das?