Zentral für die Effektivität von Denkwerkzeugen und kreativen Prozessen ist, dass die beiden Arten (divergierend und konvergierend) des Denkens streng getrennt sind und nicht vermischt werden (siehe Tag 2).
Das ist leider in den seltensten Fällen der Fall. Wer kennt das nicht, in einem „Kreativmeeting“ oder „Brainstorming“ bringt einer Person eine Idee und sofort beginnen andere in ihrer Reaktion zu erklären, warum das zwar ganz nett ist, aber leider nicht funktioniert.
Diese Vermischung findet auch im Kopf jedes Einzelnen statt, z.B. in der Form, dass wir gewisse Dinge gar nicht äußern, weil wir uns bereits vorher im Kopf zensieren.
Durch diese Vermischung geht viel Potential verloren und es besteht außerdem die Gefahr, dass wir relevante oder wichtige Dinge übersehen.
Die Grundregeln für divergierendes Denken
- Beurteilung zurück stellen
- Quantität für Qualität
- wilde Ideen suchen
- auf Bestehendem aufbauen / Verbindungen herstellen
Die Grundregeln für konvergierendes Denken
- bejahende Beurteilung anwenden
- den Neuigkeitswert am Leben lassen
- die Zielsetzung überprüfen
- fokussiert bleiben
Da es kurze Posts werden sollen, werde ich zu den einzelnen Regeln nicht ins Detail gehen.
In moderierten Workshops werden diese Regeln für alle immer sichtbar gezeigt und vor dem Einsatz der jeweiligen divergierenden oder konvergierenden Denkwerkzeuge noch einmal kurz wiederholt.