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Über Florian Rustler

Florian Rustler ist Mitgründer der creaffective GmbH. Er arbeitet seit 2008 als Facilitator für Innovation und kreative Problemlöseprozesse, Trainer und Organisationsberater. Er unterstützt Unternehmen dabei, Herausforderungen der Organisation und der Dynamiken in der Organisation zu bearbeiten. Er ist Autor von fünf Büchern. Mehr über Florian Rustler
8 05, 2011

Die Geheimwaffe kreativer Denker: Ein Notizbuch (mit Ablagesystem)

Von |2022-07-20T15:13:11+02:008. Mai 2011|Allgemein|

Letzte Woche stand ich im Aufzug eines Hotels hier in Shanghai auf dem Weg von einem Innovationsworkshop zum Mittagessen, in der Hand wie immer mein kleines Notizbuch. Eine amerikanische Geschäftsfrau steigt zu, sieht das Notizbuch und fragt: "Auf dem Weg in eine Besprechung?". "Nein, auf dem Weg zum Mittagessen." Verwundert fragte sie mich dann, für was ich denn zum Essen mein Notizbuch mitnehme. Weil dort sicher viel gesagt wird, was es wert ist, dort eingetragen zu werden! Die Dame lachte. Es ist nicht der erste Artikel, den ich zu diesem Thema schreibe (siehe Gewohnheiten kreativer [...]

28 04, 2011

Vom Innovationsworkshop zum sichtbaren Ergebnis – die Bosch T-Edition

Von |2022-07-20T15:12:28+02:0028. April 2011|Allgemein|

Viele der von creaffective moderierten Innovationsworkshops beschäftigen sich mit Themen und Produkten deren Realisierung Jahre in der Zukunft liegen. Vom Ende eines Innovationsworkshops bis zum fertigen sichtbaren Ergebnis kann deshalb oft einige Zeit vergehen, besonders in der technischen Produktentwicklung. Umso mehr freut es mich, das Ergebnis eines Innovationsworkshops für Bosch Power Tools aus dem Jahr 2010 in Hong Kong vorzustellen. Ziel des Workshops war es Möglichkeiten zu entwickeln, wie Bosch Power Tools in den Markt des mittleren Preissegments in China eintreten und dort in den nächsten Jahren signifikante Marktanteile gewinnen kann. Notwendig wurde dieser Schritt [...]

19 04, 2011

Effektivere Problemlösebesprechungen

Von |2022-07-20T15:11:59+02:0019. April 2011|Allgemein|

Vor knapp einem Jahr habe ich im Artikel "Produktivere Besprechungen" bereits einmal eine wissenschaftliche Studie zu Besprechungen und dem Diskussionsprozess in den meisten Problemlöse-Besprechungen vorgestellt. Ein Problem, warum Besprechungen, in denen es darum geht ein Problem zu lösen, oft als wenig produktiv wahrgenommen werden, ist, dass wir zu schnell über Ideen urteilen. Statt viele Möglichkeiten zu betrachten, wie ein Problem gelöst werden könnte, verbeißen sich viele Besprechungen zu schnell auf eine Diskussion von ein paar wenigen ersten Ideen. In den creaffective Trainings der systematischen Kreativität üben und erleben die Teilnehmer ein anderes Muster, wie solche [...]

13 04, 2011

Das richtige Problem erkennen und zu Innovation gelangen

Von |2022-07-20T15:11:19+02:0013. April 2011|Allgemein|

Ob jemand innovative Lösungen entwickeln kann, hängt auch davon ab, wie das Problem definiert wird und ob das richtige Problem erkannt wird. "Wie" bedeutet hierbei, aus welcher Perspektive das Problem formuliert wird. Unterschiedliche Problemformulierungen machen unterschiedliche Problemformulierungen denkbar. Seifenkrieg und Problemperspektiven Ein interessantes Beispiel - überliefert von einem meiner Lehrer aus Kanada - ist der Seifenkrieg aus den 1960ern Jahren in den USA zwischen Procter&Gamble und Colgate. Colgate war damals mit einer Seife mit grünen Streifen namens Irish Spring sehr erfolgreich am Markt. Die Entwicklungsabteilung von P&G zerbrach sich Monate lang den Kopf, wie sie [...]

6 04, 2011

Die Zeit der Generalisten ist vorbei

Von |2022-07-20T15:10:57+02:006. April 2011|Allgemein|

Lynda Gratton, Professorin an der London Business School und Autorin der Bücher hot spots und the shift war im letzten Jahr auf der norwegischen Innotown Konferenz zu Gast. Dort hielt sie einen Vortrag über die Zukunft der Arbeit und einige Trends, die uns dabei wahrscheinlich beeinflussen werden. Quelle: http://www.innotown.com Dabei berichtete sie eine Anekdote von ihrem Sohn, der als Teil einer Aufnahmeprüfung ein Essay zu einem biologischen Thema schreiben sollte, von dem er zuvor nie etwas gehört hatte. Gratton schildert amüsant, wie ihr Sohn innerhalb von einer Stunde vor allem basierend auf Wikipedia-Artikeln ein Essay [...]

24 03, 2011

Vortrag: Immer eine Nasenlänge voraus – Deutschland und China im Innovationswettstreit

Von |2022-07-20T15:10:15+02:0024. März 2011|Allgemein|

Fast die Hälfte der creaffective Aktivitäten finden inzwischen im Großraum China statt, wo wir unsere Kunden in Form von Innovationsworkshops und Trainings der systematischen Kreativität unterstützen. Nach wie vor sind viele unserer Kunden westliche Firmen, aber auch lokale Kunden aus Taiwan und Festlandchina werden mehr. Über die Erfahrungen meiner Arbeit vor Ort und die Frage wie kulturelle Gegebenheiten in China die Innovationsfähigkeit des Landes beeinflussen werde ich am 30. Mai im Chinaforum Bayern in München berichten. Untenstehend die Ausschreibung des Chinaforums: „Wir müssen einfach immer eine Nasenlänge voraus sein“ lautet das Credo hierzulande, wenn es [...]

17 03, 2011

5 Tipps, um innovative Teams zu bilden

Von |2022-07-20T15:09:47+02:0017. März 2011|Allgemein|

Dieser Artikel ist im Oktober 2010 im creaffective Newsletter erschienen. In der rechten Navigation können Sie sich für diesen anmelden. Innovation - das Einführen von etwas Neuem, das Nutzen bringt - ist Teamsache. Dabei ist es egal, ob es sich um neue Produkte, Dienstleistungen oder andere Arten von Innovationen handelt. Den oft zitierten Genius, der alle guten Ideen hat und alleine die Welt verändert gibt es meist nur in Erzählungen. Die heutige Welt ist zu komplex, als dass ein Mensch alleine alles lösen könnte. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, in einem Team neue Lösungen zu [...]

8 03, 2011

Metakognition: Über das Denken nachdenken und zu besseren Lösungen gelangen

Von |2022-07-20T15:08:35+02:008. März 2011|Allgemein|

In seinem sehr lesenswerten Buch "How we decide" erklärt Jonah Lehrer wie wir Menschen Entscheidungen treffen und welche Prozesse dabei in unserem Gehirn ablaufen. Ein zentraler Aspekt, um zu guten Entscheidungen zu gelangen, ist es, sich über den Prozess seines eigenen Denkens bewusst zu werden, diesen zu reflektieren und bewusst zu kontrollieren. In der Fachsprache nennt man das Metakognition. Metakognition beschreibt das Denken auf einer höheren Ebene (meta) über das Denken selbst (kognition). Wir denken zwar alle über den Inhalt unseres Denkens nach, oft jedoch nicht über den Prozess des Denkens selbst. Nach jetzigem Wissensstand [...]

2 03, 2011

Gastbeitrag: Kein Raum für innovatives Denken im Beruf?

Von |2022-07-20T15:07:48+02:002. März 2011|Allgemein|

Extremer Termindruck hemmt die persönliche Kreativität. Ein Gastbeitrag von Ole Becker. Jedes Unternehmen wünscht sich heutzutage Mitarbeiter, die innovative und kreative Ideen in den Beruf einbringen. Doch leider ist der Arbeitsablauf in den Abteilungen so strukturiert, dass dem einzelnen Mitarbeiter die Zeit für eine innovative Denkpause fehlt. Termine und Zeitdruck ersticken jede Kreativität im Keime. Wie viel Raum der Arbeitgeber den eigenen Mitarbeitern lässt, kann man auf unter anderem auf Portalen zur Arbeitgeberbewertung erfahren. In unerwarteten Situationen zu improvisieren und die Fähigkeit Probleme auf unkonventionelle Art zu lösen, ist allerdings erlernbar. Nur müssen die Arbeitsbedingungen [...]

22 02, 2011

Führen strengere staatliche Grenzwerte und Regularien zu mehr Innovation?

Von |2022-07-20T15:07:29+02:0022. Februar 2011|Allgemein|

Vertreter der freien Marktwirtschaft betonen, dass eine geringe Anzahl von Regularien und Einschränkungen Anreize zu Wettbewerb und Innovation setzten. Mehr Regularien und staatlich verordnete Grenzwerte führten zum falschen Einsatz von Ressourcen und wirtschaftlichen Fehlentwicklungen, wie sich vielerorts in der EU beobachten lasse. Ha-Joon Chang drückt es in seinem Buch "23 Lügen, die sie uns über den Kapitalismus erzählen" so aus: "Eine Regierung ist in der Regel schlechter informiert als die Wirtschaft selbst. Es ist daher anmaßend und dumm, Marktteilnehmer von Dingen abzuhalten, die sie für profitabel halten, oder sie zu etwas zu zwingen, das sie [...]

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