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Über Florian Rustler

Florian Rustler ist Mitgründer der creaffective GmbH. Er arbeitet seit 2008 als Facilitator für Innovation und kreative Problemlöseprozesse, Trainer und Organisationsberater. Er unterstützt Unternehmen dabei, Herausforderungen der Organisation und der Dynamiken in der Organisation zu bearbeiten. Er ist Autor von fünf Büchern. Mehr über Florian Rustler
3 12, 2008

Adventskalender der Denkwerkzeuge 4: Problemlöseprozesse

Von |2022-05-12T09:00:15+02:003. Dezember 2008|Allgemein|

Schwerpunkt der Post dieses Kalenders sind Denkwerkzeuge. Oft stellt sich die Frage, wann setze ich welches Werkzeug ein und wie, d.h. in welcher Abfolge kann ich bei Problemlösungen vorgehen? Die Wissenschaft beschäftigt sich seit ca. 50 Jahren mit dieser Frage und hat untersucht, wie Menschen Probleme lösen und welche Vorgehensweisen sich besonders effizient und effektiv herausstellen. Vom Ziel zur Umsetzung Bei der kreativen Problemlösung kann man folgende Phasen unterscheiden: Finden des Ziels/ der allgemeinen Herausforderung Finden der Fakten Finden des Problems Finden von Ideen Finden von Lösungen Finden von Akzeptanz Diese Phasen müssen nicht immer [...]

2 12, 2008

Adventskalender der Denkwerkzeuge 3: Die Grundregeln für divergierendes und konvergierendes Denken

Von |2022-05-12T08:59:58+02:002. Dezember 2008|Allgemein|

Zentral für die Effektivität von Denkwerkzeugen und kreativen Prozessen ist, dass die beiden Arten (divergierend und konvergierend) des Denkens streng getrennt sind und nicht vermischt werden (siehe Tag 2). Das ist leider in den seltensten Fällen der Fall. Wer kennt das nicht, in einem "Kreativmeeting" oder "Brainstorming" bringt einer Person eine Idee und sofort beginnen andere in ihrer Reaktion zu erklären, warum das zwar ganz nett ist, aber leider nicht funktioniert. Diese Vermischung findet auch im Kopf jedes Einzelnen statt, z.B. in der Form, dass wir gewisse Dinge gar nicht äußern, weil wir uns bereits [...]

1 12, 2008

Adventskalender der Denkwerkzeuge 2: Divergierendes und konvergierendes Denken

Von |2022-05-11T16:26:47+02:001. Dezember 2008|Allgemein|

In nicht allen, aber in sehr vielen Denkwerkzeugen spielen zwei Arten des Denkens eine wichtige Rolle. Divergierendes und konvergierendes Denken. Divergierendes Denken bedeutet eine breite Suche nach vielen unterschiedlichen und neuen Alternativen. Konvergierendes Denken beschreibt eine fokussierte positive/ bejahende Evaluation der Alternativen. Aus der Ideenfindung kennen viele die Begriffe Ideenfindung und Ideenbewertung, die im Kontext der Ideenfindung synonym für divergierendes und konvergierendes Denken verwendet werden. Es gibt somit Denkwerkzeuge die für divergierendes Denken eingesetzt werden und andere, die für konvergierendes Denken zum Einsatz kommen. Einige kombinieren beides, allerdings nacheinander und nicht vermischt. [...]

1 12, 2008

Adventskalender der Denkwerkzeuge 1: Eine Definition

Von |2022-05-11T16:26:38+02:001. Dezember 2008|Allgemein|

Nicht jeder kann sich unter dem Begriff Denkwerkzeuge etwas vorstellen. Bevor ich in den nächsten Posts verschiedene Werkzeuge vorstelle, möchte ich mit einer Definition beginnen: "Ein Denkwerkzeug ist eine strukturierte Strategie, die das Denken eines Individuums oder einer Gruppe fokussiert, organisiert und leitet." Konkret fallen unter diese Definition Techniken, die viele kennen, wie z.B. Brainstorming zur Ideenfindung, oder die SWOT-Analyse zum Identifizieren von Herausforderungen und Problemen. Strukturiert und die Aufmerksamkeit steuernd Der große Vorteil der Denkwerkzeuge liegt in ihrem strukturierten Vorgehen. Die expliziten Regeln der Werkzeuge erleichtern die Anwendung besonders in Gruppen, da keine Diskussion [...]

28 11, 2008

Adventskalender der Denkwerkzeuge

Von |2008-11-28T17:57:28+01:0028. November 2008|Allgemein|

Für dieses Jahr habe ich mir zum Advent eine besondere Aktion überlegt: Den Adventskalender der Denkwerkzeuge. Den ganzen Advent gibt es jeden Tag einen Artikel rund um das Thema Denkwerkzeuge. Neben einem Hintergrund zur Denkwerkzeugen und Problemlöseprozessen in welche Denkwerkzeuge eingebettet werden können, werde ich eine Reihe von Werkzeugen für unterschiedliche Anwendungsgebiete vorstellen. Da es somit im Dezember 24 Posts geben wird müssen diese etwas kürzer ausfallen als meine üblichen Beiträge. Erstens, damit es jemand ließt und zweitens, damit ich neben bloggen auch noch zu anderen Dingen komme :-) Am kommenden Montag geht es los.

24 11, 2008

Creative Problem Solving im chinesischen Kulturraum

Von |2022-05-11T16:26:09+02:0024. November 2008|Allgemein|

Die creaffective Asientour ist zu ende, seit letzter Woche versuche ich mich an die kalten Temperaturen zurück in Deutschland zu gewöhnen. Leider bin ich in den letzten Wochen kaum zu schreiben gekommen. Zwei Leser haben mich während der letzten Wochen gebeten, doch etwas über Trainings und Workshops im chinesischen Kulturraum im Vergleich zu Deutschland zu schreiben. Gleicher Kulturraum mit feinen Unterschieden Ich war während der letzten sechs Wochen in Taiwan und Hong Kong, beide gehören zum chinesischen Kulturraum, dennoch gibt es in Hinblick auf Workshopmoderation und Trainings feine Unterschiede zwischen Taiwanern und Hong Kong Chinesen [...]

16 11, 2008

Eine Besprechung im Gehen

Von |2022-05-11T16:25:49+02:0016. November 2008|Allgemein|

Es ist nichts Neues, auch nichts wahnsinnig Besonderes. Gerade deswegen bin ich immer wieder erstaunt, wie angenehm überrascht Teilnehmer aus meinen Seminaren und Workshops sind, nachdem wir diese Übung gemacht haben: Die Besprechung im Gehen. Anstatt am Schreibtisch oder im Besprechungsraum zu sitzen, wie wäre es einmal damit, das Thema im Gehen zu besprechen? Die meisten Menschen schmunzeln oder nehmen es am Anfang nicht ernst und sind dann positiv überrascht, wie gut sie sich danach fühlen und wie produktiv die Besprechung war. Sauerstoff ins Gehirn Abgesehen davon, dass eine Besprechung im Gehen, ob innerhalb des [...]

8 11, 2008

Amabiles Mythen der Kreativität

Von |2023-01-03T11:24:13+01:008. November 2008|Allgemein|

Im letzten Post zum kreativen Klima habe ich unter anderem die Arbeit von Teresa Amabile zu Stimulatoren und Hindernissen des Kreativen Klimas vorgestellt. Basierend auf diesen Arbeiten hat Amabile einige Kreativitätsmythen entlarvt, die ich vorstellen und kommentieren möchte: Mythos Nr. 1: Bestimmte Typen sind kreativ, andere nicht Auf diesen Mythos, der in vielen Köpfen fest verankert ist, bin ich im Blog schon viele Male eingegangen. Auch Amabiles Forschung zeigen, dass Kreativität etwas ist, das jeder Mensch ausdrücken und leben kann. Außerdem kann jeder Mensch durch das Erlernen und Anwenden bestimmte Strategie und Vorgehensweisen (ich spreche [...]

3 11, 2008

Die 4Ps der Kreativität – Teil 3: Das Klima (Ende)

Von |2022-05-11T16:25:13+02:003. November 2008|Allgemein|

Das Klima (Press in Mel Rhodes 4P-Modell genannt) bildet den Rahmen, der die Elemente Person und Prozess umschließt und die Grundlage dafür schafft oder entzieht. Relevant ist das für alle Menschen, die nicht alleine arbeiten, sondern innerhalb einer Organisation tätig sind. Klima nicht gleich Kultur Bevor ich die zwei großen Namen der (Betriebs-)Klimaforschung in Zusammenhang mit Kreativität vorstelle, möchte ich eine Abgrenzung zum ebenfalls häufig verwendeten Begriff der Unternehmenskultur schaffen. Ich arbeite mit Ekvalls Klimadefinition, die Klima folgendermaßen definiert: „recurrent patterns of behavior, attitudes, and feelings that characterize life in an [...]

27 10, 2008

Die vier Ps der Kreativität – Teil 2: Der Prozess

Von |2022-05-11T16:24:23+02:0027. Oktober 2008|Allgemein|

Neben Person und Produkt (vorgestellt im letzten Post), unterscheidet das Modell von Rhodes außerdem noch zwischen Prozess und Umfeld (englisch: Press). Im heutigen Post möchte ich näher auf den Prozess eingehen. Strukturiert und zufällig Mein Eindruck ist, dass dieser Aspekt am meisten unterschätzt wird. Viele Menschen glauben, dass Kreativität etwas ist, dass man hat oder nicht hat und dass es etwas unkontrollierbares und zufälliges ist. Das ist nur teilweise richtig. Wie unter „Person“ beschrieben, haben Menschen durchaus Veranlagungen, die auch bei Kreativität eine Rolle spielen, allerdings machen diese nur einen Teil aus. Über den Einsatz [...]

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