C&S ist wieder ein Werkzeug von Edward de Bono, um bewusst die möglichen Konsequenzen einer Entscheidung oder Handlung in vier unterschiedlichen Zeitabständen zu betrachten. Ziel ist es, vor einer Handlung über das reine kurzfristige Denken hinaus auch langfristigere Konsequenzen zu bedenken.
Meist werden, wenn überhaupt, nur die unmittelbaren und kurzfristigen Konsequenzen einer möglichen Entscheidung bedacht. Wichtige weitere mögliche mittelfristige und langfristige Auswirkungen werden oft nicht betrachtet. Dies liegt unter anderem daran, dass über die Konsequenzen nur spekuliert werden kann und es keine absolute Gewissheit gibt.
So funktioniert es:
C&S arbeitet mit den folgenden vier Zeithorizonten: unmittelbar, kurzfristig, mittelfristig und langfristig.
- Zu Beginn werden die Zeithorizonte definiert. Wie lange diese jeweils sind, hängt vom Thema ab. Bei einer Fragestellung zu aktueller Mode werden die Zeitabstände generell kürzer sein als z.B. zum Thema erneuerbare Energien.
- Nun werden die Zeiträume nacheinander durchgegangen und die möglichen Konsequenzen gesammelt.
- Nachdem eine Vielzahl an Konsequenzen gesammelt wurden, können die wichtigen und relevanten markiert werden und ggf. darauf reagiert werden. Wann setzt man C&S ein?
Wenn C&S im Rahmen eines kreativen Problemlöseprozesses eingesetzt wird, dann kommt es meist dann zum Einsatz, wenn meine Lösung schon ziemlich entwickelt ist und man vor der Handlungsplanung noch einmal über Konsequenzen und Implikationen der Lösung nachdenken möchte.