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21 04, 2008

Interview mit Dr. Andreas Gößling über kulturelle Viren und andere „Programme“

Von |2022-05-11T15:21:36+02:0021. April 2008|Allgemein|

Während des Symposions Lernen lernen in Bad Wörishofen hatte ich die Gelegenheit mit Dr. Andreas Gößling über sein neues Buch zu sprechen, dessen Thesen er in einem Vortrag und einem Workshop auf dem Symposion vorgestellt hat. Über den Autor: Dr. Andreas Gößling, 1958 geboren, studierte Germanistik, Politikwissenschaften und Publizistik und promovierte über die Prosa des (vaterlos aufgewachsenen) Thomas Bernhard. Er hat einen dreibändigen Kommentar zu Robert Walsers Romanen verfasst und lebt mit seiner Frau als freier Schriftsteller in Coburg. Dort schreibt er Romane für erwachsene ("Faust, der Magier", 2007) und jugendliche Leser ("Der Sohn des [...]

18 04, 2008

Von kindlichen und erwachsenen Unternehmen

Von |2008-04-18T08:13:35+02:0018. April 2008|Allgemein|

Das Handelsblatt vom 16.4. berichtet im Artikel "Nimmerland ist zu entspannt..." über das Google Forschungszentrum in Zürich. Nach dem Artikel steckt Google im Moment in der Krise und um dieser zu entrinnen, müsse das Unternehmen "endlich erwachsen werden". Dass es so schlimm nicht sein kann, haben die gestrigen Quartalszahlen gezeigt. So wie ich den Artikel interpretiere – vielleicht liege ich ja komplett falsch – wird das Kindliche vor allem an Googles Verspieltheit und der für ein ernsthaftes Büro ungewöhnlichen Freiheiten und der ungewöhnlichen Art und Weise, seine Arbeitsstätten auszustatten, festgemacht. Genannt werden die ominpräsenten Whiteboards in [...]

15 04, 2008

Symposion Lernen lernen: Prof. Martin Korte – Wie lernt der Mensch?

Von |2022-05-11T15:19:46+02:0015. April 2008|Allgemein|

Teil 1 der Artikelserie zum Symposion Lernen lernen in Bad Wörishofen vom 11. bis 13 April 2008. Das Wichtigste in Kürze Einflussfaktoren des Lernens: Aufmerksamkeit/ Konzentration Motivation Gefühle (positive und negative) Das Gehirn kalkuliert im Voraus die Erfolgswahrscheinlichkeit des Lernprozesses. Intrinsische Motivation kann durch künstlich erzeugte extrinsische Motivation gesenkt werden und damit den Lernerfolg mindern. Wie angekündigt möchte ich einige der Vorträge des Symposions hier auf dem Blog zusammenfassen und vorstellen. Den Einstieg beim 10. Symposion Lernen lernen in Bad Wörishofen machte Prof. Dr. Martin Korte mit seinem Vortrag Wie lernt der Mensch? Konzentration und [...]

6 04, 2008

Warum Bambi gefährlicher ist als der Weiße Hai

Von |2022-05-11T15:18:13+02:006. April 2008|Allgemein|

Was glauben Sie, wodurch mehr Menschen sterben (wählen Sie jeweils eine der beiden Möglichkeiten aus): Durch Mord oder Selbstmord? Durch Überschwemmungen oder Tuberkulose? Durch Tornados oder Asthma? Durch Haie oder Rehe? Die Antworten für die USA: Durch Selbstmord, durch Tuberkulose, durch Asthma und Rehe. (In den USA ereignen sich weit häufiger Autounfälle mit Wildtieren als Angriffe von Haien auf Schwimmer oder Surfer). Alle Beispiele habe ich aus dem Buch made to stick entnommen. Haben Sie das eine oder andere Mal grob daneben gelangt? Finden Sie die Ergebnisse nicht besonders intuitiv? Dann könnte das daran liegen, [...]

28 03, 2008

Den Schalter im Kopf umlegen

Von |2022-05-11T15:16:47+02:0028. März 2008|Allgemein|

Analogien sind ein schönes Mittel, um Dinge leichter und verständlicher zu verdeutlichen. Michael Hewitt-Gleeson, der Gründer der School of Thinking, benutzt in seinem Seminar gerne die Analogie des Schalters im Kopf. Diesen Schalter können wir bewusst umlegen, um z.B. eine bessere Betrachtungsweise einer Situation zu erreichen, um dann in einem zweiten Schritt unsere Handlungen danach auszurichten. Hewitt-Gleeson hat hierfür das Akronym CVSTOBVS erdacht. Es steht für Current View of the Situation to Better View of the Situation. Mit diesem Denkwerkzeug (Hewitt-Gleeson spricht auch von einer Software für das Gehirn) kann es uns gelingen, immer weiter nach [...]

22 03, 2008

Werden Sie noch unterbrochen oder arbeiten Sie schon?

Von |2022-05-11T15:16:07+02:0022. März 2008|Allgemein|

Seit einigen Wochen stand auf meiner Themenliste für das Blog das Thema Unterbrechungen und ich hatte mir vorgenommen, heute darüber einen Post zu schreiben. Dann kam am Donnerstag die Wirtschaftswoche ins Haus geflattert: Rettung vor dem Info-Stress. Genau mein Thema. Jeder Wissens- und Büroarbeiter erlebt es täglich: Wir werden ständig unterbrochen, durch Mails (im schlimmsten Fall angekündigt durch ein nerviges Dingdong und ein Symbol unteren Bildschirmrand, das signalisiert lies mich endlich), Telefone und sonstige Ablenkungen. Das ist irgendwie nicht gut für uns, ganz im Gegenteil! Einige interessante Zahlen zum Kommunikationsverhalten und Unterbrechungsleiden liefert Jochen Mai [...]

7 03, 2008

Gorillasituationen im Denken

Von |2022-05-11T15:14:59+02:007. März 2008|Allgemein|

Im Fokus Nr. 9 vom 25. Februar gab es eine schöne Titelgeschichte zur Illusionsforschung. Anhand optischer Illusionen wurde gezeigt, wie selektiv Wahrnehmung ist und wie einfach wir Dinge anders, verzerrt oder gar nicht wahrnehmen. Eines der bekanntesten Beispiele in diesem Zusammenhang sind die Gorillaaufnahmen (siehe Bild) von Daniel Simons, die ich auch sehr gerne in meinen Kreativworkshops verwende, um den Wahrnehmungsprozess zu verdeutlichen. Die Zuschauer werden gebeten, die Ballkontakte der weißen Basketballspieler zu zählen, d.h. ihre Aufmerksamkeit auf diese zu lenken. Während des kurzen Films läuft ein Gorilla durch das Bild. Die meisten der Zuschauer, [...]

28 02, 2008

Analoge Kreativität

Von |2022-05-11T15:13:31+02:0028. Februar 2008|Allgemein|

Letzte Woche habe ich endlich das lang ersehnte Buch Presentation Zen (wie das gleichnamige Blog) von Garr Reynolds bekommen. Reynolds zeigt in diesem wunderbaren Buch wie man mit Powerpoint & Co. wieder das erreicht, wozu es ursprünglich gedacht war: Den Redner in seiner Rede zu unterstützen (nicht zu ersetzen), einen inspirierenden und anregnenden (keinen quälend langweiligen) Vortrag zu halten. Ein Abschnitt des Buches widmet sich der Vorbereitung eines Vortrags. Dabei machte Reynolds eine interessante Beobachtung: Richtig gute Redner und kreative Köpfe arbeiten besonders am Anfang erst einmal völlig ohne Computer, während sich unerfahrene und/ oder [...]

23 02, 2008

Buchbesprechung: 4-Hour Workweek

Von |2022-05-11T15:12:21+02:0023. Februar 2008|Allgemein|

In meinem letzten Post habe ich das Buch schon angesprochen, in Zusammenhang mit Effektivität. Nicht nur in Punkte Effektivität passt dieses Buch thematisch gut zu diesem Blog, sondern auch hinsichtlich Kreativität. Jemand der kreativ ist, sieht die Dinge oft anders als der Großteil seiner Mitmenschen, was man von Tim Ferriss wahrlich behaupten kann. Ziel: New Rich als Lebensstil Mit dem Buch möchte Tim Ferriss den Lesern den Weg hin in die Gruppe der New Rich zeigen, auf Deutsch vielleicht am besten mit den neuen Reichen übersetzt, im Gegensatz zu Neureichen. Neue Reiche zeichnen sich durch [...]

17 02, 2008

Effektivität und Effizienz – wie Denkwerkzeuge dabei helfen können

Von |2022-05-11T10:09:46+02:0017. Februar 2008|Allgemein|

Im Moment lese ich gerade das Buch The 4-Hour Workweek von Timothy Ferriss. Äußerst provokativ geschrieben, aber Provokationen sind ja bekanntlich eine Methode, um bestehende Denkbahnen zu verlassen und neue Möglichkeiten zu entdecken und über das Gewohnte nachzudenken. Es gibt einen schönen Abschnitt zum Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz: Effectiveness is doing the things that get you closer to your goals. Efficiency is performing a given task (whether important or not) in the most economical manner possible. Being efficient without regard to effectiveness is the default mode of the universe. S. 67 What you do [...]

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