Johanna Reiter absolvierte bei uns in diesem Jahr ein dreimonatiges Praktikum und unterstützt uns bis heute als Werkstudentin. Da die Art der Zusammenarbeit für ein Praktikum eher ungewöhnlich ist, haben wir Johanna gebeten, ihre Eindrücke kurz zusammenzufassen für dieses Blog.
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Im Sommer 2017 hatte ich die Gelegenheit, bei creaffective in München ein Praktikum zu absolvieren. Dabei war ich in der Rolle des „Pixelschubsers“, durfte also die grafischen Aufgaben erledigen, ein Buch layouten und Videos erstellen.
Zu Beginn meines Praktikums wurde ich in das Unternehmen eingeführt, lernte die Arbeitsweise und Tools kennen und erhielt einen ersten umfassenden Einblick, wie die Organisationsform Holakratie denn funktioniert und wie interne Besprechungen in dieser Art der Organisation ablaufen. Zudem wurde ich eingeladen, an einem Kunden-Training teilzunehmen. So hatte ich von Anfang an ein gutes Bild von den Dienstleistungen von creaffective. Auch wurden meine Arbeitsbereiche und -anforderungen genau besprochen. Neben den vorgegebenen Aufgaben wurde mir auch die Möglichkeit gegeben, eigene Ideen und Vorstellungen einzubringen und mich an Neuem zu versuchen. Generell wurde ich nicht als temporäre Praktikantin angesehen, sondern wie eine richtige Kollegin behandelt, die voll in die digitalen Kommunikationstools und Online-Plattformen eingebunden ist und auf alles Zugriff hat.
Dass ich in Oberösterreich lebe, war für mein Praktikum kein Hindernis: Es gibt bei creaffective keine vorgegebenen fixen Arbeitszeiten, zu denen man im Büro sein muss. Man hat also die eigene Freiheit, zu bestimmen, wo und wann man arbeitet. So konnte ich zum Beispiel auch schönes Sommerwetter immer wieder draußen nutzen, anstatt an einen Schreibtisch gefesselt zu sein.
Diese Remote-Arbeitsweise war zunächst ungewohnt für mich, mit der Unterstützung und den Tipps, die ich erhielt, fiel es aber leichter, mich zurechtzufinden. Zudem hatte ich für jedes Projekt Ansprechpartner, mit denen ich in Kontakt stand und regelmäßige Besprechungen abhielt.
Natürlich gab es auch Termine, zu denen ich nach München reiste, etwa um Meetings zu filmen – dabei fühlte ich mich gleich sehr willkommen. Es war eine interessante Erfahrung, Teil eines holakratisch strukturierten Teams zu sein.