„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“

Vermie Vigilia ist persönlich und beruflich durch Neugier und Wissbegier angetrieben. Als gebürtige Filipina hat sie die dortige Herzlichkeit und Offenheit behalten und kann sie besonders bei ihrer Arbeit als Coach, Moderatorin und Trainerin ausleben. In Deutschland aufgewachsen hat sie Strukturen und Prozesse zu schätzen gelernt. Und als Wirtschaftssinologin taucht sie gern in kontrastreiche Kulturen und Situationen ein, um den Menschen in Kontext von Systemen zu betrachten. Besonders interessiert sie sich für innovative Denkweisen, Unternehmertum in Organisation und neuen Arbeitsformen.

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Barfuß durch die Alpen
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Zu erntende Kokospalmen
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Mit der Transsibirischen

Wo komme ich her?

Wenn ich auf meine bisherige Reise zurückblicke, dann sehe ich keinen geradlinigen Weg, sondern viele Kurven und auch mal Einbahnstraßen. Aufgrund meiner deutsch-philippinischen Wurzeln lernte ich schon früh unterschiedliche Kulturen, Denkweisen und Glaubenssätze kennen. Beide Kulturen prägen mich auf so vielen Ebenen nach wie vor und ich versuche die besten Seiten aus den jeweiligen Kulturen noch immer in mir zu vereinen.
Das Studium der Wirtschaftssinologie und die mehrjährigen Auslandsaufenthalte in Shanghai und Peking haben nach wie vor persönliche und berufliche Eindrücke bei mir hinterlassen. Für mich war China eine Zeit des Lernens, des Ausprobierens und das Eintauchen in die Unterschiede westlicher und östlicher Kulturen. Die unterschiedlichen beruflichen Tätigkeiten in dieser Zeit hatten mir noch stärker vor Augen geführt, dass ich gern eigenverantwortlich und gleichzeitig gemeinsam mit einem großartigen Team arbeiten möchte. Die ersten spannenden Arbeitserfahrungen in Deutschland sammelte ich bei einem Konzern sowie bei einem Hidden Champion. Überrascht war ich von vielen politischen Strukturen, die der Sache nicht dienten, aber mit denen ich lernen musste umzugehen. Später in München lernte ich den Wert des unternehmerischen Scheiterns persönlich kennen: Ich versuchte ich mit einer Geschäftspartnerin eine Idee umzusetzen, ohne den verhofften Erfolg. Auf der Suche nach der passenden Arbeitskultur kam ich mit mehreren Unternehmen in Kontakt, die mein Denken über sinnhaftes Arbeiten, allgemeine Arbeitskulturen sowie Führungspersonen nachhaltig prägten. Als sich dann ein Weg mit dem Schild creaffective auftat, lockte mich meine Neugier auf Themen wie: Selbstorganisierte Teams, Agile Arbeitsweisen und systematische Kreativitätsprozesse. Seit 2018 bin ich an Bord bei creaffective, eine Crew, die zukunftsweisende Themen auf der Flagge stehen hat. Aktuell segele ich mit meinen creaffective Kollegen bei Wind und Wetter und schätze es sehr, sowohl eigenverantwortlich arbeiten zu können als auch die volle Unterstützung des Teams zu haben.

Was treibt mich an?

Ich bin überzeugt, dass durch selbstbestimmtes Arbeiten in einer wertschätzenden und transparenten Arbeitskultur Potentiale und Ressourcen von Menschen in Organisationen freigelegt werden – noch mehr als viele Strukturen es aktuell tun. Arbeit sollte den Menschen Lebensenergie geben, nicht nehmen. Deshalb bin ich der Meinung, dass der Mensch und seine Bedürfnisse auch im Arbeitskontext in Zukunft mehr Platz haben dürfen. Ich setze mich in der Arbeit mit dem Kunden dafür ein, dass Bestehendes hinterfragt werden darf und ein wertschätzender und kreativer Rahmen entsteht, in der alle Menschen Ideen und konstruktive Gedanken mutig offenlegen können. Ich interessiere mich besonders für die Arbeit mit interdisziplinären Teams und entwickle immer feineres Gespür für komplexe Teamdynamiken. Durch meinen Hintergrund als interkulturelle Kommunikationstrainerin habe ich auch ein Faible für gewaltfreie Kommunikation und bin überzeugt, dass diese Art und Weise der Kommunikation über kulturelle Hintergründe hinausgeht. Im Flow bin ich besonders dann, wenn ich bei starren und vordefinierten sowie teilweise chaotischen Workshops, in meiner Moderationsrolle spontan Ordnung und sinnvolle Strukturen „zaubern“ darf.

In einem herausforderndem multi-kulturellem Projekt hat Vermie Vigilia uns mit ihrer emphatischen Art geholfen das bestmögliche Ergebnis zu produzieren. Sie versteht die verschiedenen Bedürfnisse der Teilnehmer, insbesondere zwischen Europa und Asien. Sie akzeptiert psychologische Grenzen und kann dadurch de-eskalierend die Moderation komplexer Projekte vorantreiben.

Holger Mönnich, Siemens DI

Kreativität und Methode. Geht das? Das Seminar „Thinking out of the Box“ bot ein breites Tool-Kit um kreative Prozesse in Gruppen zu strukturieren und zu fördern. Vermie Vigilia vermittelte die Inhalte klar strukturiert, anschaulich und anregend. Die praxisorientierten Übungen waren prima für den „Kaltstart“ im vertrauten Arbeitsumfeld. Ich kann Vermie samt ihrer Workshops und Seminare nur empfehlen.

Dr. Wolfgang Keck, Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Vermie Vigilia hat einen ganztätigen Workshop der Geschäftsleitung moderiert. Dabei ist es ihr gelungen, zu Beginn des Tages die Grundlagen für divergierendes Denken zu schaffen und tagsüber in den Diskussionen diszipliniert aufrechtzuerhalten. Am Ende des Tages konnten wir nicht nur viele neue Ideen, sondern auch ganz konkrete Inputs für die Erarbeitung der Strategie 2023+ mitnehmen.

Dr. Ursula Rüegsegger, CEO, Sanacare AG

Weiterführende Links und Infos zu Vermie Vigilia

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