Innovationsworkshops selber moderieren.

Letze Woche fand in München die zweite Ausgabe unserer offenen Ausbildung für Innovationsworkshop-Moderatoren statt. Neun Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Orten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz kamen für 5 komplette Tage in den schönen Räumlichkeiten der „Neuen Akropolis“ zusammen. Die Hintergründe, Tätigkeiten und Schwerpunkte waren genauso bunt, wenn nicht sogar bunter als die Herkunftsstädte. Einige Teilnehmer hatten einen sehr technischen Background, andere gingen eher in Richtung Consumer und wieder andere kamen aus der Filmindustrie. Was sie alle gemeinsam hatten war, dass sie öfter vor der Herausforderung stehen, Gruppen in einem strukturierten Prozess zu Ergebnissen zu leiten und begleiten.
In den ersten zwei Tagen durchliefen wir gemeinsam unser Kreativitätstraining, um die Grundlagen des Creative Problem Solving Prozesses, auf dem wir von creaffective meistens unsere Workshops aufbauen, kennen zu lernen. Die Themen, die mit dem Prozess bearbeitet werden, kamn direkt aus der Gruppe, werden also nicht von uns vorbereitet. Dies ist für uns Moderatoren immer sehr spannend, da ein ganzer Blumenstrauß an Themen aus der gesamten Bandbreite der Teilnehmer bearbeitet wird.

Beim ersten Thema ging es um Waffeln! Alle Teilnehmer und wir Moderatoren inklusive waren Feuer und Flamme, denn bei diesem Thema viel es überhaupt nicht schwer, Inhalte und Ideen einzubringen. Die „Kehrseite“ dieses Themas war allerdings der steigende Hunger auf dieses fluffige Gebäck, worauf hin es an Tag 3 gar nicht anders ging, als morgens Waffeln zu backen und gemeinsam genüsslich zu verspeisen! So viel Zeit muss sein!

An den Tagen 3, 4 und 5 wurden unsere Teilnehmer dann ins „lauwarme“ Wasser geschmissen, denn nachdem sie die Grundlagen der Methode erfahren hatten, ging es über zur Moderation. Es gab unterschiedliche Rollen: den Themengeber, der vor einer konkreten Herausforderung steht; die Ressourcengruppe, die dem Themengeber dabei hilft, sein Problem kreativ zu bearbeiten; und den Moderator, der den Prozess strukturiert und die Kreativmethoden anleitet. Insgesamt hatten 8 von unseren 9 Teilnehmern die Gelegenheit, eigene Themen zu bearbeiten und mit teilweise schon sehr konkreten Lösungen und Handlungsschritten zurück in ihren Arbeitsalltag zu gehen. Dieser Aspekt wurde von den Teilnehmern im Feedback als erstaunlicher Mehrwert und positiver Nebeneffekt der Ausbildung hervorgehoben.

Die Rolle des Moderators wurde von jedem der Teilnehmer abwechselnd eingenommen, jeder musste einmal ran, manche zu zweit, manche alleine. Dabei wurde von unserer Seite auf verschiedene Aspekte der Moderation geachtet: Wirkung des Moderators, Umsetzung der  Methoden, usw. um daraufhin ein ausführliches Feedback zu geben. Unser Anspruch war es, unseren Teilnehmern die wichtigsten Methoden und Tools an die Hand zu geben und ihnen mit Bespielen aus unserer Moderationserfahrung die Umsetzung eines Innovationsworkshops zu erleichtern. Uns von creaffective hat es sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf die kommenden Ausbildungstermine! Und natürlich gibt es noch mehr Infos zur Ausbildung zum Workshopmoderator.