Stakeholderanalyse ist ein Denkwerkzeug, das dabei hilft, Akzeptanz für eine Lösung innerhalb einer Organisation zu erkunden und zu schaffen.
Es ermöglicht es auf strukturierte Weise alle Schlüsselpersonen, die in irgendeiner Weise die Umsetzung der Lösung beeinflussen oder daran Interesse haben (= Stakeholder), zu bedenken und das Level der Unterstützung abzuschätzen.
Dieses Denkwerkzeug hilf somit dabei, die Umsetzung einer entwickelten Lösung so reibungslos wie möglich zu gestalten und etwaige Stolpersteine bereits im Voraus zu bedenken

So funktioniert es:

  1. Erstellen Sie eine Liste aller möglichen Stakeholder.
  • Dampfen Sie diese Liste auf die wichtigsten Stakeholder ein (siehe Bild 2).
  • Erstellen Sie eine Tabelle, ähnlich wie der unten gezeigten Illustration (Bild 1) und tragen Sie alle Stakeholder ein.
  • Nun identifizieren Sie deren jetzige Unterstützung zu Ihrer Lösung und tragen dies in der Tabelle ab (siehe Bild 2 und 3) mit einem „X“
  • Nun schätzen Sie die benötigte Unterstützung der einzelnen Stakeholder und tragen diese mit einem „O“ in die Tabelle ein. Nun sehen Sie die Differenz zwischen Ist- und Soll-Unterstützung.
  • Für diejenigen Stakeholder deren Lücke zwischen Ist- und Soll besonders groß ist, können Sie nun mit divergierendem Denken Ideen entwickeln, wie sie diese Lücke verkleinern können.
    Vor zwei Wochen haben wie im Münchner Denkclub dieses Denkwerkzeug geübt und eingesetzt. Als Fall diente uns die Überlegung eines Clubmitgliedes, der überlegt als Wissenschaftler in die Privatwirtschaft zu wechseln.