Dieser Artikel ist Teil des creaffective New Work Glossar.

Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit (Englisch Mindfulness) ist eine Grundhaltung, die im hektischen Arbeitsalltag zu mehr Ruhe, Gelassenheit, Fokus, Führungsqualität durch Empathie (Mindfulness based Leadership) und Entschleunigung führt. Dabei werden verschiedene Körper- und Geistesübungen genutzt. Ziel ist es dabei, wertungsfrei im Augenblick zu leben und Körperempfindungen wahrzunehmen. Damit wird Stress vorgebeugt und das zwischenmenschliche Miteinander verbessert sich – denn wir lassen uns weniger „auf die Palme“ bringen.

Wo kommt das Thema Achtsamkeit her?

Achtsamkeit ist eine Jahrtausende alte Grundhaltung in vielen Weltreligionen, unter anderem im Buddhismus und Hinduismus. Jon Kabat-Zinn, ein amerikanischer Arzt und Universitätsprofessor, legte in den 1970er Jahren die Grundsteine für das heutige Verständnis. Er bereitete das Thema Achtsamkeit und Meditation durch viel Forschung im Bereich Psychologie und Stress auf. Er untersuchte die Wirkungsweisen der buddhistischen und hinduistischen Meditationspraxis und machte sie dem Westen im Rahmen seines MBSR-Programmes (Mindfulness Based Stress Reduction) zugänglich. (Wikipedia)

Wann und wie wird das Thema Achtsamkeit angewendet?

Das Thema Achtsamkeit ist wie gesagt eine Grundhaltung, kann jedoch gezielt in den Arbeitsalltag in Form von Übungen integriert werden. Wer hektisch von Aufgabe zu Aufgabe springt verzettelt sich schnell  Viele Unternehmen (wie Google, SAP & Co) bieten Aus- und Fortbildungen hierzu an und leiten ihre Meetings mit kurzen Achtsamkeitsübungen ein. Auch kann jeder Mitarbeiter für sich selbst das Thema Achtsamkeit praktizieren. Ob in stressigen Situationen oder davor – mit gezielten Übungen erfolgt eine Fokussierung auf die Gegenwart, Körperempfindungen (auch Bodyscan) sind hierfür ein Anker.

Typische Herausforderungen zum Thema Achtsamkeit

Wer achtsamer leben möchte, sollte sich auch Freiräume schaffen, Dinge bewusster wahrzunehmen. Die Erkenntnis, achtsamer leben und arbeiten zu wollen, kollidiert oft mit der Herausforderung, in unbewussten Abläufen „vollautomatisiert“ zu funktionieren. Auch der klassische „Multitaskingmodus“ im Job verhindert den bewussten Fokus auf eine Sache. Ein Henne-Ei-Problem. Achtsamkeit funktioniert umso besser, je mehr sie praktiziert und geübt wird.
Wertvoll ist es am Anfang, wenn mehrere Kollegen im Team Interesse an dem Thema haben und sich bereit erklären, ihre Meetings beispielsweise mit einer Achtsamkeitsübung zu starten. Oder dass wir uns selbst Routinen schaffen, öfters am Tag mit sich selbst und Kollegen achtsam umzugehen – dies hilft später gerade auch in Stresssituationen.

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