In der letzten Woche habe ich zwei interessante Vorträge entdeckt, die sich mit der Frage auseinander setzen, welches Umfeld und welche Räume neue Ideen benötigen.

Orte, wo Ideen Sex haben können

Steven Johnson spricht in seinem TED-Vortrag von Orten, wo „Ideen Sex haben können“, das heißt sich vermischen und fortpflanzen können. Dabei analysiert er die Rolle die Orte wie ein Kaffeehaus gespielt haben und noch spielen. Er spricht von Orte, die es ermöglichen, Ahnungen und vage Ideen zu kultivieren und schrittweise weiter zu entwickeln. Johnson schildert auch, wie der oft beschriebene Heureka-Moment auf sich bereits zuvor im Kopf gewälzten Ideen basiert.

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Zeitliche und räumliche Rückzugsgelegenheiten

John Cleese, bekannt aus Monty Python, beschreibt in seinem Vortrag in welchen Situationen sich Kreative meist befinden (gefunden über das Presentation Zen-Blog). Für Menschen, die etwas neues hervorbringen möchten, neue Lösungen entwickeln möchten ist es elementar wichtig, konzentriert und ohne Unterbrechungen seine Gedanken zu einer Sache verfolgen zu können. Unterbrechungen führen dazu, dass der geistige Faden ständig abreist und viel Zeit benötigt wird, sich wieder in das Thema hineinzudenken. Nun wissen wir auch, dass nicht unterbrochen werden (sei es durch Kollegen oder E-Mails) etwas ist, was die meisten Menschen in ihrer Arbeitsumgebung nicht vorfinden.
John Cleese plädiert in seinem Vortrag deshalb noch einmal eindringlich dafür, sich zeitliche und räumliche Inseln ohne Unterbrechungen zu schaffen und vor allem seine Kollegen zu erziehen, diese zu respektieren.

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Ein gelungenes kostenloses e-book, das hier tiefer einsteigt ist „Time Management for Creative People“ von Mark McGuinness.